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Besuch des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité am 12.02.2019

Am 12.02.2019 haben wir das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité mit 21 Teilnehmern mit begleitender
Führung besichtigt. Das Museum gewährt seinen Besucherinnen und Besuchern faszinierende Einblicke in die
Entwicklung der Medizin der letzten 300 Jahre.

Im Jahre 1710 ließ König Friedrich I., König in Preußen, vor den Toren der Stadt ein Pesthaus errichten. Die Stadt aber
wurde von der Pest verschont und so wurde das Haus 17 Jahre als Hospiz genutzt.

1727 bestimmte König Friedrich Wilhelm I. das Pesthaus „zum Lazarett und Hospital“ sowie zur Lehranstalt für angehende
Militärärzte und schrieb „das Haus soll Charité ( Nächstenliebe, Krankenhaus) heißen„.

Um 1900 wurden die alten Charitéanlagen nahezu vollständig abgerissen und die Neubauten in einheitlichem,
rotem Backstein errichtet. Während des II. Weltkrieges wurden 90 Prozent der Gebäude zerstört oder beschädigt. In der
Ruine des ehemaligen Hörsaals finden heute verschiedene Veranstaltungen statt.

In der Dauerausstellung ist eine 750 Objekte umfassende Sammlung pathologisch-anatomischer Feucht- und Trockenpräparate
sowie Modelle und Abbildungen der medizinischen Aktionsräume: dem Anatomischen Theater, dem Anatomischen Museum,
dem Labor und dem Krankensaal zu sehen. Speziell über diese Sammlung wurden wir von unserem netten Museumsführer auf interessante Art und Weise informiert.

Ein Bericht von Wolfgang Eichberg vom 23.02.2019